Rezension: „Magic Guardians - Der Fluch des Greifen“ - Todd Calgi Gallicano



(Hier geht es zum Buch)


Titel: „Magic Guardians - Der Fluch des Greifen“

Autor: Todd Calgi Gallicano

Verlag: cbj, Random House

Übersetzung: Aus dem Amerikanischen von Ursula Höfker

ISBN: 978-3-570-17575-0

Preis: 15,00€ [D], 15,50€ [A], 21,90 CHF

Erschienen: 03.09.2018

Originalverlag: Penguin RH Children's Books, US

Originaltitel: „Guardians of the Gryphon's Claw“

Seiten: 448

Klappentext

„Sam London ist völlig gewöhnlich, geradezu unbesonders, wie er es ausdrückt. Doch das ändert sich schlagartig, als er der Spur eines merkwürdigen Traums folgt und plötzlich vor einem waschechten Greifen steht. Bevor er sichs versieht, steckt er mitten in einem gefährlichen Abenteuer, das ihn in die entferntesten Winkel der Welt und zu einem geheimen Institut führt. Dort erfährt er das Unglaubliche: Magische Wesen gibt es tatsächlich und sie leben unter uns! Ein mächtiger Zauber schützt sie und hält sie vor der Menschheit verborgen. Doch dieser Zauber ist nun in Gefahr, und es ist an Sam, ihn und alle magischen Wesen zu retten ...“

Rezension:

Angefangen mit dem Cover muss ich direkt mit einem Lob beginnen. Es ist ein wahrer „Augenschmauß“ und spiegelt den Titel, sowie den Inhalt treffend wieder. Allerdings kann ich die rote Farbe nicht nachvollziehen, da der Greif im Buch alles andere als rot ist.
Mich hat „Magic Guardians“ angesprochen, weil ich ein großer Fan von Fabelwesen bin. Dieser Fantasy Roman würde gar nicht ohne Fabelwesen existieren, denn die füllende Hauptessens würde fehlen. Des Weiteren gibt es im Anhang viel Zusatzmaterial zum Lesen, unter anderem ein Index der Tiere. Eine sehr positive Überraschung.

Da ich schon mal gerade den Anhang erwähnt habe, kann ich da auch direkt weiter machen. Sam Londons (Protagonist) Geschichte wird als „Fall“ angesehen, weshalb zwischendurch „Akteneinträge“ mitten in einem Kapitel eingeschoben werden. Im Anhang werden diese dann erklärt und außerdem werden reale Orte benannt, die man als Leser unbedingt mal besuchen sollte. Traurigerweise liegen diese alle in Amerika, aber man kann ja nie wissen, was einem im Leben noch erwartet. In jedem Fall war der Anhang genauso wie der Aufbau des Buches sehr überzeugend.

Die Charaktere sind erfrischend humorvoll, hauptsächlich tauchen allerdings nur männliche Personen auf. Nicht, dass das ein Problem wäre. Weitere Aspekte, die mich überzeugen konnten, sind das Rätsel und die Auflösung am Ende. Für mich gab es zwar keinen Suchtfaktor, aber die Spannung hat nicht gefehlt.

Im Allgemeinen konnte mich „Magic Guardians“ zwar begeistern, aber natürlich gab es auch Aspekte, die mich nicht ganz überzeugen konnten. Zum einen liegt ein personaler Er-Sie-Erzähler vor, der dem Ganzen die Spannung, sowie die Persönlichkeit ein wenig genommen hat. Ich glaube, dass der Suchtfaktor bei einem Ich-Erzähler höher gewesen wäre. Mir ist außerdem aufgefallen, dass ich nicht mehr in dem Alter bin, in dem mich 12-jährige Protagonisten allzu sehr interessieren und mir die Romantik recht gefehlt hat. Alles in allem kann ich mich aber nicht groß beschweren.

Ich empfehle dieses Buch mehr für Jungs als für Mädchen, wobei es natürlich für alle interessant sein kann. Ich glaube, dass es für Leser/innen zwischen 12 und 14 Jahren am besten geeignet ist, aber schafft euch doch einen eigenen Eindruck!
Einen herzlichen Dank an Random House und cbj, die mir dieses Buchexemplar zur Verfügung gestellt haben. Es hat mir viel Spaß gemacht es zu lesen.

Eure Chantii  💗


(Foto: Chantal Hilfer, Instagram)


Kommentare

Beliebte Posts