Rezension: „Backstage Love - Sound der Liebe“ - Liv Keen


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Titel: „Backstage Love - Sound der Liebe“

Autorin: Liv Keen

Verlag: Knaur TB

ISBN: 978-3-426-52379-7

Preis: 12,99€

Erschienen: 02.05.2019

Seiten: 400

Klappentext:

Prickelnde Rockstar-Romance rund um eine Songwriterin und den Rockstar, dessen Leben sie durcheinanderwirbelt. Band zwei der Rock & Love Serie nach »Backstage Love – Unendlich nah«.

Lizzy Donahue ist pleite und obdachlos. Ihre Versuche, als Songwriterin durchzustarten, sind gescheitert. Jetzt steht sie mit ihrer Schildkröte Pebbles und dem letzten bisschen Geld im Gepäck bei der einzigen Person vor der Tür, an die sie sich noch wenden kann: dem attraktiven Gitarristen Liam Kennedy, Bandkollege ihres Bruders Nic. 

Liam ist alles andere als begeistert, ausgerechnet die chaotische Lizzy in sein Leben zu lassen. Schließlich hat er genug andere Sorgen, als mit ihr in einer WG zu wohnen – und er und Lizzy waren schon immer wie Feuer und Wasser, Katz und Maus, Yin und Yang. Doch auf die Achterbahnfahrt der Gefühle, die ihn dann erwartet, ist selbst er nicht gefasst …

Rezension:

„Backstage Love - Sound der Liebe“ war für mich eine Katastrophe. Nachdem ich den ersten Teil dieser Reihe gelesen, und welcher mir auch zum größten Teil gefallen hatte, habe ich mir für den zweiten Teil eindeutig mehr erhofft. Tatsächlich hab ich das Buch - mit nur noch 115 Seiten übrig - abgebrochen, weil es mich schlichtweg und wortwörtlich genervt hat. 

Angefangen bei der Haupt- und den Nebenhandlungen, die eintönig sind und keinen Spannungseffekt haben. Alles, was passiert und von den Charakteren gedacht wird, wird immer dreifach wiederholt, was das Ganze ziemlich langweilig macht. Hinzu kommt, dass die Charaktere keinen Funken Authentizität haben und gestelzt reden, aber sich auch verhalten, wie sich gefühlt die heutige Generation von 13- und 14-Jährige verhält. Es kommen keinerlei Emotionen rüber, wo welche sein sollten. Aka: Anstrengend.    Es gibt kaum ein anderes Buch, bei welchem ich so oft meine Augen verdreht, Abschnitte übersprungen (weil sie vorhersehbar und belanglos waren) und es dazu auch noch abgebrochen habe. Die Perspektive, der Er-/Sie-Erzähler, aus der geschrieben worden ist, baut gleichzeitig noch eine gewisse Distanz auf und des Weiteren würde ich persönlich sagen, dass der Schreibstil auch nicht der beste ist. Aber - wohl gemerkt - das ist Geschmacksache und einzig und allein meine Meinung. 

Traurigerweise ist das Cover der einzige Aspekt, der mir gefallen hat. Das Ende von „Backstage Love - Sound der Liebe“ kann ich mir bereits ausmalen. Ich gehe davon aus - Spoiler Alarm! - dass die Mutter entweder an Krebs stirbt oder wie eine Supermom überlebt, dass Lizzy und Liam endlich zusammenkommen und sie die Wohnung bekommen und dass Mrs Grayson ebenfalls stirbt. Das ist auch so ein Punkt. Die Story ist auf Deutsch übersetzt worden und trotzdem heißt sie MRS Grayson. Dann schreibt doch einfach „Frau“ statt „Mrs“, denn das hat auch keine Authentizität hervor gezaubert und hat auch nichts mit Anglizismus zu tun. Hier möchte ich dann aber auch aufhören, denn immerhin hat sich die Autorin trotzdem bemüht und die Bücherreihe ist Teil ihres Lebens. Hiermit hab ich mich also genug über dieses Buch ausgelassen. 


Trotz allem möchte ich mich bei Droemer Knaur dafür bedanken, dass sie mir „Backstage Love - Sound der Liebe“ zur Verfügung gestellt haben. Wenn ich nicht jetzt bald aufhören müsste zu rezensieren, würde ich dennoch den dritten und letzten Band lesen, weil es immerhin eine Reihe ist und ich neugierig bin, ob dieser Teil besser wird. Außerdem verabscheue ich es, wenn mir ein Teil im Regal fehlt. Irgendwann werde ich das Buch auch bestimmt zu Ende lesen.

Das war‘s dann erstmal von mir.


Eure Chantii 💗




(Foto: Chantal Hilfer, Instagram)


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