Rezension: „Das 6-Minuten Tagebuch“ - Dominik Spenst


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Titel„Das 6-Minuten Tagebuch“

Autor: Dominik Spenst

Verlag: rororo

ISBN978-3-499-63365-2

Preis: 25,00€

Erschienen: 17.11.2017

Seiten: 272

Klappentext:


Ein Buch, das dein Leben verändert 

Was ist der sicherste Weg, sein Leben zu verbessern? Wer sich gut fühlen will, muss auch gut denken – und das wird in diesem Tagebuch trainiert. Das 6-Minuten-Tagebuch hilft, nicht auf das zu schauen, was fehlt oder nicht passt, sondern sich auf Fortschritt und das Gute zu fokussieren. 
Simpel & wirkungsvoll werden in jeweils drei Minuten am Morgen und am Abend die praxiserprobten Prinzipien der positiven Psychologie genutzt, um das eigene Wohlbefinden langfristig zu steigern. Sechs Minuten, um wünschenswerte Gewohnheiten – wie zum Beispiel Dankbarkeit, Optimismus oder persönliches Wachstum durch tägliche Reflexion – aufzubauen. So werden positive Veränderungen automatisch in den Alltag integriert und du kannst dein Leben Tag für Tag ein bisschen besser machen – konstant & proaktiv.
Rezension:

Drei Minuten morgens, drei Minuten abends. Wer hat die Zeit schon nicht? Aufwachen, schreiben. Schreiben, schlafen gehen. Hört sich doch „easy-peasy-lemon-squeezy“ an. Ziel des Tagebuchs: Dankbarer und glücklicher zu werden. Nun könnt ihr euch vielleicht schon vorstellen, dass dies hier keine allzu lange Rezension sein wird, aber umso besser möchte ich euch meine Erfahrungen und Eindrücke vermitteln.

Zu Beginn meiner „Persönlichkeits-Reise“, wie ich es gerne nenne, war ich hoch motiviert. Die ersten ca. 80 Seiten hab ich in einem durchgelesen, weil ich unbedingt anfangen wollte. Diese Motivation ist auch hauptsächlich geblieben, denn es ist wirklich ein tolles Tagebuch mit einer cleveren Struktur. Die drei Minuten morgens und abends bekommt man locker hin, die Fragen zwischendurch lassen einen reflektieren und die Challenges machen teilweise echt Spaß. Man fordert sich selbst heraus und verbessert sein Leben.
Kleiner Plot Twist: Ich hab’s nicht zu Ende gemacht. Es geht darum, das Tagebuch zu einer Angewohnheit zu machen, um so seinen Lebensstil langfristig und positiv zu verändern. Gut, das hab ich jetzt nicht so wirklich umgesetzt, aber - das ist das große ABER - dennoch hat es bei mir etwas bewirkt. Ich bin deutlich weniger am Handy, ich räume mein Zimmer häufiger auf und ich bemerke die positiven Sachen, die mir am Tag passieren viel mehr als vorher. Ich bin dank aber dafür und richte meine Laune deutlich mehr danach aus.

Ich kann mir vorstellen, dass die Wirkung noch viel besser ausgefallen wäre, wenn ich dieses kleine Selbst-Projekt komplett durchgezogen hätte. Allerdings hat es mir auch so geholfen. Ich bin einem besseren Ich und einer besseren Zukunft (kein Scheiß) ein paar Schritte näher gekommen und das ist das, was zählt. Und keine Sorge, wenn ihr das Tagebuch vollgeschrieben habt, dann gibt es eine erweiterte Version, die man immer wieder kaufen kann!
Mein einziger kritischer Punkt: Für ein Tagebuch - obwohl es sehr kreativ und detailliert und psychologisch ausgearbeitet ist - ist es mir doch zu teuer (wenn es nicht gesponsert hätte bekommen). Also, ehrlicherweise, selbst wenn ich keine arbeitslose Schülerin wäre, würde ich es mir zweimal überlegen. Denn eins ist sicher, Tagebuch kann jeder führen. Auch mit den ganzen Dankbarkeitsfloskeln. Andererseits kommen natürlich noch die eben erwähnten Challenges, sowie weitere kleine Projekte mit dem „6-Minuten-Tagebuch“ einher. Diese Entscheidung liegt demnach also komplett bei euch. Ich kann das Buch immerhin empfehlen (wie viel euch meine Meinung wert ist, lassen wir hier mal außer Betracht) und zwar für jedes Alter ab circa 12.

Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an Rowohlt, dass sie mir das Tagebuch zur Verfügung gestellt haben.


Eure Chantii 💗

(Foto: Chantal Hilfer, Instagram)

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