Rezension: „Nichts als Liebe im Universum“ - Cat Jordan

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Titel: „Nichts als Liebe im Universum“

Autorin: Cat Jordan

Verlag: dtv

ISBN: 978-3-423-65030-4

Preis: 14,95€

Erschienen: 28.02.2019

Seiten: 336

Klappentext:

Für das Universum sind acht Tage weniger als ein Wimpernschlag. Für Matty ändert sich in acht Tagen sein Leben. Es ist einer dieser heißen Sommertage in Pennsylvania, als Mattys Vater die Familie verlässt und fast zeitgleich ein Mädchen auftaucht, das so ungewöhnlich und anders ist, dass es Matty die Sprache verschlägt. Sie steht auf dem Feld beim Haus. Eben hier, so heißt es, sei vor gut vierzig Jahren ein Ufo gelandet. Mattys Vater ist ein Ufo-Narr, und schnell hält Matty auch das Mädchen für einen Freak. Sie heißt Priya. Zart ist sie und hat schlohweiße Haare. Bald besucht Matty sie täglich auf dem Feld. Es sind Tage voller Lachen, in denen er sich unsterblich in Priya verliebt. Priya ist so anders, so irritierend hartnäckig in ihrer Überzeugung, von einem anderen Stern zu stammen, so schön und so anziehend und verwirrend zugleich. Als sie plötzlich fort ist, genauso unerwartet, wie sie kam, ist nichts mehr, wie es einmal war. Mattys Suche nach ihr beginnt.

Rezension:

 „Nichts als Liebe im Universum“ ist so einfach. Einfach schön, einfach berührend, einfach magisch, einfach spannend, einfach authentisch. Aber auch einfach... außerirdisch.

Matty und Priya, eine Liebesgeschichte, die sich dein Herz packt und es ganz weit raus ins Universum wirft. Als hätte ich während des Lesens neben ihnen gestanden und zugeschaut. Zugeschaut, wie sie sich verlieben und gegenseitig helfen, sich ein Stück weit besser zu fühlen.
Hätte ich genug Zeit gehabt, dann hätte ich die komplette Nacht durchgelesen, weil mich die Geschichte einfach so gepackt hat. In sich aufgesogen hat, ganz sanft, ganz harmlos, bis ich am Ende meine Gefühle in Scherben vom Boden aufsammeln musste.
Was hat es nur mit Priya auf sich? Lese ich gerade Science-Fiction oder nur Fiction? Ist sie tatsächlich eine Außerirdische? - Und das sind nur drei der zig Fragen, die ich mir während des Lesens gestellt habe. So bemerkenswert und clever geschrieben, dass der Leser nicht wissen kann, wie es ausgeht. Der Leser lernt Priya so kennen, wie es der Protagonist - Matty - tut. Fühlt und denkt genauso wie er.

Ein wirklich wunderbarer Schreibstil verewigt in einer Geschichte, die nicht viele Kulissen oder Handlungstage benötigt, um es interessant zu machen. Hinzu kommt, dass die Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, hier sehr authentisch dargestellt sind, nicht aufgesetzt, nicht übertrieben, einfach realistisch. Kleine Nebenhandlungen perfekt verbunden mit der Haupthandlung, alles ergibt zufriedenstellenden Sinn - natürlich abgesehen von den Fragen, die im Bezug zur Geschichte aufkommen - es gibt keine Lücken.

Rätsel über Rätsel, aufgelöst in einer Tragödie. Ich liebe es. Ich hatte echte Tränen in den Augen. Eine kurze Liebe, die sich kaum echter und schmerzvoller anfühlen könnte. Ich bin von der Idee begeistert, eine außergewöhnliche (oder sollte ich außerirdische sagen?) Geschichte, wie ich sie noch nie gelesen habe. Ich hatte mir nicht viel von „Nichts als Liebe im Universum“ erhofft, aber Cat Jordan hat dies niedergetrampelt. Es war hundertmal schöner, als ich gedacht habe.

Vielen Dank an Dtv, dass sie mir dieses tolle Buch zur Verfügung gestellt haben.

Eure Chantii 💗


(Foto: Chantal Hilfer, Instagram)


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